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Täter suchen Opfer ....
„Täter suchen Opfer – keine Gegner“, ist ein Leitsatz der modernen Selbstverteidigung (SV) Unter diesem Motto führte unser SV-Ausbilderteam am 26. Februar ein SV-Basis-Seminar mit 26 Teilnehmern durch. Die Teilnehmergruppe, die alle 3-fach geimpft waren und alle vor dem Seminar noch einen Antigentest gemacht hatten, setzte sich aus Kampfsportlern mit großer Erfahrung (3. DAN) und Teilnehmern ohne Vorkenntnisse im Alter von 20 Jahren bis Mitte 70 Jahren zusammen. Unsere Ausbilder Jürgen Dach, Mirko Panitz, Wilfried Zuschlag und Jürgen Wacker legten großen Wert auf realitätsnahe Ausbildung in einer kleinen Gruppe. Dadurch war eine stete Betreuung und Hilfestellung gewährleistet.
Im ersten von mehreren aufeinander aufbauenden SV-Seminaren des Vereins wurde in erster Linie der Schwerpunkt auf das Erkennen und Vermeiden von Gefahren gelegt, d.h. die Seminarteilnehmer wurden in ihrem Verhalten und Situationsbewusstsein intensiv geschult um rechtzeitig Gefahren zu erkennen und diese zu vermeiden. Wenn dies nicht möglich war, bekamen die Teilnehmer Mittel an die Hand, um den Tätern klare Grenzen zu setzen. Für den schlimmsten Fall, den Angriff auf die eigene Unversehrtheit, wurden ihnen zwei, drei einfache, effektive Techniken gelehrt, die auch noch unter Stress und Adrenalinzufuhr funktionieren.
Sensei Iain Abernethy zu Gast in Bebra
Zum ersten Mal war Sensei Iain Abernethy, 7. Dan, ein weltweit anerkannter Karate- und Kampfkunstexperte zu Gast in Bebra. Insgesamt 32 Karateka aus der gesamten Bundesrepublik und sogar aus Polen folgten den Ausführungen des Briten am 23. und 24. Oktober.
Der Lehrgang, dessen Thema die Kata Senipo war, begann bereits am Vorabend im Training des Karate Vereins Bebra. Sensei Abernethy erklärte sich auf Anfrage spontan bereit, für die bereits angereisten Teilnehmer eine Trainingseinheit zu geben.
Die Kata Senipo ist eine von Sensei Abernethy kreierte Kata (Form bzw. Choreographie) in die er die zwölf Kampf (Kumite) Drills von Motobu Choki einband. Motobu Choki, 1870 – 1944, ist ein verstorbener Karatekünstler Okinawas, der als bester Karatekämpfer seiner Zeit galt. Am zwoten Tag stand eine weitere, von Sensei Abernethy kreierte Kata auf dem Programm. In dieser wurde ein Handpratzendrill gelehrt, der den Schüler in die Lage versetzt, selbständig ohne Partner Selbstverteidigungsszenen nachzustellen und auf wenig Raum zu üben.
An beiden Lehrgangstagen folgten alle Teilnehmer engagiert und hochkonzentriert den Anweisungen des Briten, der durch seine außergewöhnliche Persönlichkeit faszinierte. Mit Charme, Humor und vor allem einem unvergleichlichen Kampfkunstwissen leitete er an zwei Tagen die Trainingseinheiten an und stellte sich gerne in geselliger Runde am Samstagabend den Fragen der Karateka.
Erfolgreiche DAN-Prüfung

Obwohl Corona die angesetzte Prüfung zwei Mal verhinderte, stellten sich am 10. Juli gut vorbereitet, drei von uns in Göttingen der Prüfung zum 1. DAN (schwarzer Gürtel). Unter den Augen von Großmeister Michael Lechte, 7. DAN und Sensei Bernd Schäfer, 6. DAN mussten sie die, in vielen Jahren, erlernten Fähigkeiten demonstrieren. Geprüft wurden sie in Grundschule (Kihon), Formenlauf (Kata), der Anwendung der Kata (Kata-Bunkai) sowie in der Selbstverteidigung. Unsere beiden "ALTEN" folgten ihnen und legten die Prüfung zum 4. DAN ab. Nach drei anstrengenden Stunden, in denen alle Fünf sehr gute Leistungen zeigten, durften sie die Urkunden aus den Händen der beiden Prüfer empfangen!
Shihan Michael Lechte, 7. DAN wieder zu Gast in Bebra
Am 15. Februar war es wieder soweit. Shihan Michael Lechte, 7. DAN und niedersächsischer Landestrainer für Selbstverteidigung war wieder bei uns zu Gast um die Kata Nijushiho zu lehren. Shihan Lechte ist ein großer Verfechter der Lehre, Kata über die in der Selbstverteidigung taugliche Anwendung zu unterrichten. Somit kann der Karateka die Techniken und Kombinationen beim Erlernen der Kata zuordnen und entwickelt ein besseres Verständnis für die Kata. Nach knapp 3 ½ Trainingsstunden ging der vereinsinterne Workshop, an dem nur eingeladene Karateka aus Kassel, Göttingen und Bad Hersfeld teilnahmen, mit einem sehr positiven Fazit der Teilnehmer zu Ende. Shihan Lechte wird sicherlich wieder den Weg zu uns nach Bebra finden.
Im Rahmen der Ausrichtung des Karate Vereins Bebra auf Karate zur Selbstverteidigung, lädt der Verein grundsätzlich zu seinen Lehrgängen nur Referenten ein, die ein großes Fachwissen in der praktischen Anwendung von Selbstverteidigungstechniken besitzen. Dies, und dass man mit Jürgen Dach und Jürgen Wacker (beide 3. DAN) sehr erfahrene Trainer in angewandter, straßenbezogener Selbstverteidigung, sowie in angewandter Kata-Bunkai besitzt, kommt den Mitgliedern des Vereins zu Gute. Das Leistungsniveau in der angewandten Selbstverteidigung, auch schon bei mittleren Schülergraden, liegt deutlich über dem Durchschnitt.
SV-Weiterbildung der Trainer in Emden
Er war mal wieder soweit. Am 18. Januar 2020 folgten wir mit sechs Trainern einer Einladung von DKV-Ausbilder Sven Burkard vom Sportivo Emden zu einer Weiterbildung für SV-Lehrer und SV-Begeisterte. Wie immer war der Referent DKV-Ausbilder Jürgen Kestner.
Thema des diesjährigen Seminars waren „Klebende Hände“, im Karate – Kakie und im Wing Tsun – Chi Sao genannt.
Unter klebenden Händen versteht man den Kontakt zum Angreifer niemals zu verlieren. Man nimmt den Angriff auf und bleibt mit den eigenen Händen immer am Angreifer. Durch diese Übungen schult man sensitive (taktile) und koordinative Verhaltensmuster, die auf engstem Raum zur Kontrolle des Gegners führen.
Nach dem siebenstündigem, hochkonzentriertem Training waren wir uns alle einig, dass sich der weite Weg nach Emden - wie immer – mehr als gelohnt hatte.
Nach einem gemeinsamen Abendessen trennte man sich und wir freuen uns auf die nächste Einladung nach Emden.
Shihan Vince Morris, 9. DAN zu Gast in Bebra
40 Karateka aus Deutschland und Belgien folgten unser Einladung zu einem Kata-Bunkai und SV-Seminar. Als Referenten konnte mit Sensei Vince Morris, 9.DAN Kissaki Kai Karate, einer der weltweitführenden Karateexperten für angewandtes Karate und Selbstverteidigung gewonnen werden. Die Basis des Trainings mit Shihan Morris, der von seiner Frau Sensei Eva Morris, 5. DAN und Sensei Guy Janssens, 7. DAN aus Belgien unterstützt wurde, sind immer die Kata. Er ist der festen Überzeugung, dass jede Technik der Kata einen Sinn hat und eine oder mehrere Anwendungen zur Selbstverteidigung sich aus ihr ergeben. Diese Anwendungen werden durch die „Regeln im Kampf – Rules of Combat“ die für jeden Konflikt gelten, unterstützt. Nach drei anderthalbstündigen Trainingseinheiten, in denen es so „richtig zur Sache“ ging, verabschiedete sich Sensei Morris mit einem sehr positiven Fazit von den gezeigten Leistungen der Teilnehmer, gleichzeitig erinnerte er sie aber auch daran, dass nur permanentes Üben, die Basis des Erfolges sein kann.
Glückwunsch!

EIne Prüfung der besonderen Art führten wir in der vergangenen Woche durch. fünf Karateka stellten sich der Prüfung zum nächsthöheren Gürtel in der Oberstufe. Hierbei wurde nicht nur das Können der Prüflinge abgefragt, sie mussten auch die Selbstverteidigung unter körperlichen Stress absolvieren. Alle Prüflinge zeigten gute bis sehr gute Leistungen und waren nach zwei Stunden intensiver Prüfung glücklich, die neuen Gürtel und Urkunden aus der Hand von Prüfer Jürgen Dach zu empfangen. Geprüft wurden: Natalia Meister, 3. KYU, Maria Lange, 3. KYU, Sandra Kinski-Klatt, 3. KYU, Timo Röthig, 2. KYU und Mirko Panitz, 1. KYU.
Kata- & Bunkai-Workshop in Bebra mit Shihan Walter Rechel, 7. DAN
Am 17. August war Shihan Walter Rechel, 7. DAN wieder zu Gast in Bebra. Der Verein hatte ihn erneut für einen Kata- & Kata-Bunkai-Workshop zur Kata: HANGETSU gewinnen können. Nachdem man schon ein Jahr zuvor den Ablauf und Grundfertigkeiten der Kata mit Shihan Rechel erarbeitet hatte, beschäftigte man sich dieses Mal mit der Atmung, dem Rhythmus und Spezialanwendungen der Kata in der Selbstverteidigung. Nach fünfeinhalb Stunden intensiven, anstrengenden und lehrreichen Training war jedem Teilnehmer klar, warum die Kata HANGETSU von Funakoshi GIchin in der Kata-Hierarchie zum 5. DAN vorgesehen war.
Kata- & Bunkai-Workshop in Bebra mit Shihan Michael Lechte, 7. DAN
Am 1. Juni hatten wir bei bestem Wetter Shihan Michael Lechte, 7. DAN zu einem vereinsinternen Kata- & Kata-Bunkai-Workshop eingeladen. Thema des Workshops war die Kata Sochin. Shihan Lechte, der die Erklärung über die Bunkai bevorzugt, lehrte uns die Kata und in ihr enthalten Anwendungen zur Selbstverteidigung. Hierbei legte er besonderen Wert auf die korrekte Ausführung und das richtige Timing.
Nach zwei anstrengenden, fordernden und schweißtreibenden Trainingseinheiten, in denen auch der Spaß nicht zu kurz kam, verabschiedeten wir uns bis zum nächsten Workshop mit Shihan Lechte im Oktober.
Ausbildung zum SV-Lehrer begonnen

Mirko und Wilfried haben ihre Ausbildung zum SV-Lehrer begonnen. Der viertägige Lehrgang - SV-Lehrer-Stufe-1 - an der Sportschule in Hennef hatte es in sich. Das erfahrene DKV-Ausbilderteam Jürgen Kestner und Sven Burkard forderte den Beiden und ihren 38 Mitkämpfern alles ab. In dem viertägigen Kurs wurden die Lehrgangsteilnehmer an ihre physischen und psychischen Grenzen herangebracht. Grundlagen der realistischen Selbstverteidigung, Selbstbehauptung sowie Täter- und Opferpsychologie standen auf dem Trainingsplan. Beide sind sich einig die nächste Stufe der Ausbildung bald möglichst anzugehen.
SV-Lehrgang der Extraklasse
Am Samstag, 11. Mai 2019 folgten mehr als 70 Kampfkünstler aus verschiedenen Karatestilrichtungen und anderen Kampfkünsten der Einladung zu einem Selbstverteidigungsseminar in Bebra. Der Bebraner Karateverein konnte als Referenten keinen geringeren als Großmeister Fritz Nöpel, 10. DAN und in Europa und Japan anerkannten Karatemeister gewinnen. Die weiteren Referenten waren Jürgen Kestner, 7. DAN und Sven Burkard, 5. DAN. Alle drei Referenten sind Experten in realistischer Selbstverteidigung und so konnten die Teilnehmer des Events nach vier Stunden intensiven Trainings mit neuen Wissen und Erfahrungen ihre Heimreise antreten.
Erfolgeiche Prüfung vor den Osterferien
16 Karateka unseres Vereins stellten sich am 12. April 2019 der Prüfung zum ersten oder nächsten Gürtel. Prüfer Jürgen Wacker (3. Dan) war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge und lobte die gezeigten Leistungen. Insbesondere der Anfängerkurs von Trainer Marius Gustavus zeigte sehr gute Leistungen und so konnten fünf von Ihnen gleich auf den gelben Gürtel geprüft werden.
Besonders hob Prüfer Wacker die Leistungen von Timo Röthig hervor, der seinen ersten braunen Gürtel erwarb. In seiner 50 minütigen Prüfung musste er nicht nur Kihon (Grundschule), Kumite (Kampf)und Kata (Formenlauf) zeigen, sondern auch die Techniken der Kata in der Anwendung erklären. Zusätzlich wurde ihm noch ein komplexes Selbstverteidigungsprogramm auferlegt. Alle Aufgaben meisterte er mit Bravour.
9. Kyu (Weißgurt): Lucy-Lu Hutschenreuther, Maya Franke, Pepe Ahlswede 8. Kyu (Gelbgurt): Renatius Can, Phil Dettmann, Jonas Maus, Catalina Chepene, Carolina Chepene, Stefan Caspscu, Amira Curth 7. Kyu (Orangegurt): Peggy Abitzsch, 6.Kyu (Grüngurt): Marc Kevin Gerth,
3. Kyu (1. Braungurt: Timo Röthig
Kata- & Kata-Bunkai-Workshop mit Shihan Walter Rechel
50-Jahre Karate Sensei Dieter Jung
Am Samstag, 30.3. 2019 trafen sich wieder 16 Karateka aus Bebra, Bad Hersfeld und Göttingen zu einem kleinen aber feinen Lehrgang mit Sensei Walter Rechel, 7. DAN. Thema des Lehrgangs war die Kata Nijushi Ho, eine anspruchsvolle Kata, die vor allem durch fließende Bewegungen und ein ungewöhnliches Schrittdiagramm geprägt ist. Die Fähigkeit von Sensei Rechel komplizierte Sachverhalte einfach und für alle verständlich darzustellen und sein enormes Fachwissen machen jedes Training mit ihm zu einem Erlebnis. Natürlich kam der Spaß auch nicht zu kurz.
Nach fünf Stunden intensiven Training verabschiedete sich Sensei Rechel und wird uns im August wieder zu einem neuen Lehrgang besuchen.
Am 2. Februar besuchten wir einen Selbstverteidigungslehrgang zum 50-jährigen Jubiläum von Sensei Dieter Jung in Bad Hersfeld. Dieter hatte als Referenten Shihan Sigi Wolf, 9. DAN gewonnen. Gemeinsam mit fast 90 anderen Mitstreitern übten wir fleißig die Techniken, die uns Shihan Wolf in drei Trainingseinheiten zeigte. Shihan Wolf kam es besonders darauf an, dass alle Karatetechniken, die er uns zeigte, für den Straßenkampf geeignet sind. So mussten einige, auch höher graduierte Karateka feststellen, dass in der Grundschule geübte Blöcke in der Selbstverteidigung Angriffe sind und das man grundsätzlich bei einem Angriff die Distanz verringert und nur aus taktischen Gründen, wie einer Finte, zurückweicht.
Übrigens hatten Sensei Jung und Shihan Wolf uns bereits am Freitagabend im Training besucht. Shihan Wolf war sehr zufrieden mit dem Bunkai-Training zur Kata Heian Nidan. Unseren beiden Trainern Jürgen Dach und Jürgen Wacker sprach er seine Anerkennung für die Straßenkampf taugliche Umsetzung der Techniken und die Art und Weise des Lehrens aus. Die beiden Trainer freuten sich sichtlich über das große Lob eines so erfahrenen Trainers und Karatekas
Stolze Prüflinge
Zur Weihnachtsprüfung stellten sich 35 Prüflinge der Prüfung zum nächsthöheren Gürtel. Geschenke gab es allerdings keine von den beiden Prüfern Jürgen Dach und Jürgen Wacker (beide 3. DAN), die die Prüflinge in den Stilrichtungen Shotokan, Koshinkan und im Stiloffenen Karate prüften.
Alle Prüflinge mussten ihr Können in den Prüfungsdisziplinen Kihon (Grundschule), Kata (Formenlauf) sowie Selbstverteidigung zeigen; ab der Prüfung zum Grüngurt wurde auch noch Kata-Bunkai, d.h. die Anwendung der Kata in der Selbstverteidigung abgefragt.
Alle Prüflinge zeigten gute bis sehr gute Leistungen und erhielten nach der anstrengenden Prüfung ihre Urkunden und die neuen Gürtel aus den Händen der beiden Prüfer.
Sensei Dieter Jung (71), der zu den Gründern im Nordhessischen Karate gehört, war bei der Prüfung anwesend und zeigte sich beeindruckt von den Prüfungsleistungen und der Nachwuchsarbeit in unserem Verein.
Folgende Prüfungen wurden abgelegt: 8. Kyu (gelber Gürtel) Sarah Wicke, Peggy Abitzsch, Sofia Capano, Sebastian Herter, Sandra Leutbecher, Simone Oelßner, Adrian Peters, Lina-Jolie Schade, Marlene Schmitt, 7. Kyu (orangener Gürtel) Marie Bicker, Luisa Gernhardt, Johanna Kehl, Maurice Kolle, Jonas Reyer, Saskia Reyer, Nick Heese, Selin Saygili, 6. Kyu (grüner Gürtel) Mia Deiß, Friedrich Herdt, Luis Knoth, Lukas Merz, Mia Neumann, Amely Peters, Tatjana Peters,, Alina Röse, Tom Schneider, 5. Kyu (1. blauer Gürtel) Adrian Riemenschneider, Maurice Hanf, 4. Kyu (2. Blauer Gürtel) Sankra Kinsky-Klatt, Maria Lange, Natalia Meister, Timo Röthig, Leon Sippel, Maja Wandel, Xhabir Zendeli.
Wir gratulieren!

Am ersten Adventwochenende stellten sich zwei unserer Karateka der Prüfung zum 1. DAN (Schwarzer Gürtel). Nach jahrelangem Training und intensiver Vorbereitung durch ihre Trainer im letzten halben Jahr im Shotokan- und Stiloffenen Karate (SOK) konnten Christian Klatt und Michelle Meister die Urkunden aus den Händen der Prüfer Mark Haubold, 5. DAN, Bernd Schäfer, 6. DAN und Michael Lechte, 6. DAN entgegennehmen. Die drei Prüfer lobten die „überdurchschnittlichen Leistungen“ aller Prüflinge. Gemeinsam mit den Dreien, stellte sich Sensei Dieter Jung vom Budokan Bad Hersfeld seiner Prüfung zum 3. DAN. Der 71-jährige hatte sich in den letzten zwei Monaten sehr intensiv (fünf bis sechs maliges Training wöchentlich) in Bebra und beim Budokan Göttingen vorbereitet. Geschafft und glücklich nahm er 43 Jahre nach seiner letzten Prüfung im Karate die Urkunde zum 3. DAN entgegen. Zu erwähnen ist, dass unsere beiden Trainer Jürgen Dach und Jürgen Wacker (beide 3. DAN) die Sensei Jung auf seinem Weg zur Prüfung begleiteten, einst unter ihm die ersten Schritte im Karate lernen durften.
Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt!
Kata- & Kata-Bunkai-Workshop in Bebra
Für unseren Workshop, zu dem wir Gäste aus Philippsthal und Bad Hersfeld begrüßen konnten, hatten wir Sensei Michael Lechte, 6. DAN vom Budokan Göttingen als Referenten gewonnen. Thema des Workshops war die Kata Chinte. Chinte, übersetzt: „Seltene Hand“ ist eine alte, aus der chinesischen Kampfkunst übernommene Kata, die nicht nur Konterangriffe auf Kyushupunkte (Vitale verletztliche Punkte der Nerven und des Körpers) sondern auch Ausweichen, permanente Aufmerksamkeit, sowie das Ablenken und Zerstören des Gleichgewichts des Angreifers, lehrt.
Sensei Lechte beeindruckte durch sein enormes Fachwissen und die Fähigkeit komplexe Sachverhalte einfach darzustellen. Da er die Kata über die Bunkai (Anwendung in der Selbstverteidigung) erklärt, fällt es dem Karateka leicht, die Bedeutung der Kata sofort zu verstehen. Nach vier fordernden Stunden, in denen auch der Spaß nicht zu kurz kam, verabschiedete sich Sensei Lechte mit dem Versprechen, auch 2019 wieder in Bebra zu unterrichten.
Kata- & Kata-Bunkai Lehrgang in Bebra
Am 18. August 2018 war Sensei Walter Rechel bei uns zu Gast. Er lehrte uns die Kata Hangetsu. Hangetsu ist eine Kata mit vielen Facetten und voll mit Nuancen auf die man achten muss. Die Kata, früher Seisan genannt, ist gleichzeitig eine der wichtigsten Kata für die Selbstverteidigung. Sensei Rechel beeindruckte uns wieder ein Mal durch sein beeindruckendes Wissen und seine Fähigkeit, anspruchsvolle Techiken einfach und verständlich zu erklären. Nach einem fünfstündigen Lehrgang waren wir uns alle einig, in 2019 in einem weiteren Lehrgang mit Sensei Rechel, die letzten Geheimnisse der Hangetsu zu erlernen.
Sommerprüfung 2018

In der ersten Ferienwoche führten wir unsere Sommerprüfung durch. Dreizehn Karateka des Vereins im Alter von 8 bis 52 Jahren traten zur anspruchsvollen Prüfung im Koshinkan-Karate-Do an. Im Koshinkan-Karate wird schon vom ersten Übungstag an Wert auf die Umsetzung der erlernden Techniken in der straßenbezogenen Selbstverteidigung gelegt. Effektivität der Techniken geht vor Schönheit. Daher wurden alle Prüflinge in den Prüfungsthemen Kihon (Grundschule), Kata (Formenlauf), Kata-Bunkai (Anwendung der Kata in der Selbstverteidigung), Kumite (Kampf) und Selbstverteidigung geprüft. Nach drei harten und fordernden Stunden nahmen die erschöpften aber glücklichen Prüflinge ihre Urkunden und die neuen Gürtel aus den Händen der beiden Prüfer Jürgen Dach und Jürgen Wacker (beide 3. DAN) entgegen.Das Bild zeigt von links nach rechts: Marius Gustavus, Wilfried Zuschlag (2. Kyu), Mirko Panitz (2. Kyu), Tatjana Peters (7. Kyu),Zoe Fieber (3. Kyu), Marc Kevin Gerth (7. Kyu),Leo Barwich (4. Kyu), Timo Röthig (4. Kyu), Nica Barwich (6. Kyu), Tatjana Bar
Kata- & Kata-Bunkai-Workshop in Bebra
Zu einem vereinsinternen Kata- & Kata-Bunkai-Workshop trafen wir uns am Samstag vor den Osterferien. Als Referenten zu diesem Workshop hatten wir Sensei Michael Lechte, 6. DAN vom Budokan Göttingen eingeladen. Thema des Workshops war die Kata Tekki Sandan oder Tekki Drei, eine der technisch schwierigsten Kata des Shotokan-Karate. Im Unterschied zu vielen anderen Referenten lehrt Sensei Lechte die Kata über die Bunkai, d.h. zuerst werden die Selbstverteidigungstechniken der Kata analysiert und dann in Partnerübungen geübt. Dies hat den Vorteil, dass der Karateka von Beginn an den Sinn der Kata versteht und somit das Erlernen des Ablaufs sich leichter gestaltet.
Nach zwei intensiven Trainingseinheiten, die uns sichtlich forderten aber auch der Spaß nicht zu kurz kam, verabschiedete sich Sensei Lechte mit dem Versprechen, wieder zu kommen.
SV-Lehrgang in Bebra
Selbstverteidigung in Bebra
Am 24. Februar führten wir einen Selbstverteidigungs (SV)-lehrgang mit Karatekas aus Bebra und Bad Hersfeld durch. Während der drei eineinhalbstündigen Trainingseinheiten wurden viele Facetten des
SV-Trainings unter der Leitung unserer SV-Lehrer und Karatetrainer Jürgen Dach und Jürgen Wacker (beide 3. DAN) erarbeitet. Die beiden erfahrenen Trainer legten den Schwerpunkt auf die
„straßenbezogene SV“.
Täter-Opfer-Strategien, Eindringen in die Nahdistanz, Verteidigung gegen diverse Angriffe, Kontrolle des Angreifers und Stresstraining rundeten das Programm ab. Den Teilnehmern wurde der Unterschied
zwischen normalem Karatetraining in der Halle und der SV auf der Straße eindrucksvoll verdeutlicht. Insbesondere die immer wieder eingestreuten Stresseinheiten und der abschließende Stresspacours
forderte den Teilnehmern nicht nur körperlich sondern auch mental alles ab. Hier mussten sie sich nicht nur unter sehr hohen Pulsraten und Adrenalinausschüttung körperlich verteidigen, sie mussten
auch noch mentale Aufgaben lösen um den Überblick unter Stress zu wahren.
Trotz aller Anstrengung kam der Spaß nicht zu kurz und alle Teilnehmer wünschten sich ausnahmslos eine Wiederholung des Lehrgangs.
Trainerweiterbildung in Emden
Drei unserer Trainer waren am letzten Wochenende beim Sportivo Emden zu einer besonderen Trainerweiterbildung eingeladen. Unter der Leitung von DKV Selbstverteidigungsausbilder Jürgen Kestner wurden die Lehrgangsteilnehmer mit Angriffen von mehreren, teilweise bewaffneten Gegner konfrontiert. Insgesamt sechs intensive Trainingsstunden forderten den aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmern alles ab. Jürgen Kestner machte den Trainierenden deutlich, dass die Abwehr gegen "scharfkantige" Gegenstände nur eine Schadensbegrenzung (wie man deutlich sieht) sein kann. Dies war bereits der dritte Lehrgang, den unsere Trainer in Emden besuchten und wie immer waren sie der Meinung, dass sie auch im nächsten Jahr wieder dabei sein werden.
Koshinkan-Prüfung

12 unserer Karateka stellten sich am letzten Freitag vor Weihnachten der Prüfung zum nächsten Gürtel. Alle hatten sich in den letzten Monaten intensiv auf die Prüfung vorbereitet und freuten sich darauf, das Erlernte vor den beiden B-Prüfern Jürgen Dach und Jürgen Wacker (beide 3. DAN) abzurufen. Die anfängliche "Prüfungsangst" legten alle schnell ab und zeigten eine sehr gute Leistung. Erstmals wurde in unserem Verein die Prüfung nach der Koshinkan-Prüfungsordnung abgelegt. Beim Koshinkan müssen die Karateka sich von Beginn an mit den vier Säulen des Karate: Kihon, Kumite, Kata (einschl. Kata-Bunkai & Kata-Kumite), sowie realitätsnahe Selbstverteidigung beschäftigen. Beim Koshinkan wird großer Wert auf die Kampfkunst Karate gelegt. So werden Kihon-Techniken nicht nur "stumpf" erlernt und automatisiert, sondern sie werden auch in Partnerübungen zur Selbstverteidigung um- und eingesetzt. Katas werden bereits in der Unterstufe mit der Bunkai (Analyse) und dem Kata-Kumite (Partnerübung zur Selbstverteidigung) vermittelt.
Nach zwei anstrengenden und fordernden Stunden, nahmen alle Prüflinge stolz die neuen Gürtel und die Prüfungsurkunden aus den Händen der beiden Prüfer in Empfang.
SV-Lehrer-Ausbildung abgeschlossen
Aber da es immer was zu lernen gibt, wird man die Beiden sicher bald wieder, irgendwo in Deutschland, auf SV-Lehrgängen antreffen.
Einen Bericht von der Ausbildungstufe GOLD findet ihr hier:
Lehrgang mit Iain Abernethy
Am 3. November besuchten wir mit neun Karateka einen Lehrgang mit Sensei Iain Abernethy beim Budokan Nürnberg. Sensei Abernethy ist der Chefausbilder der Britisch Combat Association und durch seine weltweiten Seminare in angewandter Bunkai bekannt. In Nürnberg unterrichtete er die Kata Chinto; im Shotokan als Gankaku bekannt. Durch seine offene und kameradschaftliche Art zu unterrichten, wurde der siebenstündige, hochintensive Lehrgang für uns zu einem großen Erlebnis.
Frühjahrsprüfung 2017
Nach langer und harter Vorbereitungszeit, stellten sich 23 Karateka der Prüfung zum nächsten Gürtel.
Nach anfänglicher Nervosität, zeigten alle eine gute bis sehr gute Leistung in den geforderten Prüfungsdisziplinen Kihon (Grundschule), Kata (Formenlauf ) und Kumite (Kampfübungen) und dem Alter und der Graduierung angepassten Selbstverteidigung. Ab dem Blauen Gürtel wurde auch noch die Bunkai (Anwendung der Kata im Kampf) von den Prüflingen gefordert.
Prüfer Jürgen Dach (3. DAN) war mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und lobte die Prüflinge im Alter zwischen sieben und 50 Jahren, für die hohe Motivation, die alle in den letzen Monaten gezeigt hatten.
SV-Lehrgang in Emden
Drei von uns folgten der Einladung von DKV-Ausbilder Sven Burkard zu einem limitierten Selbstverteidigungsseminar der Extra-Klasse und so trafen sich insgesamt 20 Kampfsportler aus ganz Deutschland in Svens Dojo in Emden. Das Seminar stand unter dem Motto: „Selbstverteidigung beim Angriff mit gefährlichen Gegenständen“. Ausbildungsleiter war Jürgen Kestner, Selbstverteidigungsausbilder des Deutschen Karate Verbandes. Aus seinem enormen Erfahrungsschatz schöpfend, führte er die Seminarteilnehmer in acht Stunden in immer fordernden Übungseinheiten ans körperliche und auch mentale Limit. Immer wieder machte er uns klar, dass es sich bei dieser Art von Selbstverteidigung nur um „Schadensbegrenzung“ handeln kann und eine realistische Selbstverteidigung ohne Blessuren hierbei nicht möglich ist. Alle konnten wir es dann auch am eigenen Körper erfahren und (durch die mit roter Farbe eingepinselten Gegenstände) sehen, wie das Foto oben eindrücklich zeigt. Der Lehrgang endete mit einem gemeinsamen Abendessen in einem örtlichen Restaurant. Alle waren einig, sich auch im nächsten Jahr wieder zu einem Seminar mit Sven Burkard und Jürgen Kestner in Emden zu treffen.
Endlich geschafft!
Unsere "Kurzen" haben es auch geschafft. Nach intensiven Training in den letzten Wochen stellte sich der diesjährige Kinderanfängerkurs der Prüfung zum 9. Kyu (weiß-gelber Gürtel). Die anfängliche Schüchternheit und Prüfungsangst legten unsere jungen Kämpfer und Kämpferinnen schnell ab und zeigten gute bis sehr gute Leistungen. So waren alle zurecht stolz als sie ihre Urkunden und den neuen Gürtel aus den Händen von Prüfer Jürgen Dach (3. Dan) erhielten.
Auch die drei älteren Karateka, die sich der Prüfung zum nächsten Gürtel stellten, konnten sich dem Respekt vor der Prüfung nicht entziehen. Auch sie hatten mit anfänglicher Nervosität zu kämpfen; zeigten dann aber alle drei eine klasse Leistung und so erhielten Daniela Pfaff den gelben Gürtel (8. Kyu) und Mirko Panitz und Wilfried den ersten blauen Gürtel (4.Kyu) von Jürgen Dach.
Wir gratulieren!
Starke Leistung
Unsere „beiden Alten“ haben es wieder geschafft. Jürgen Dach und Jürgen Wacker sind nach monatelanger und intensiver Vorbereitung seit dem 26. November 2016 stolze Träger des 3. DAN im Karate. Sie überzeugten die Prüfer Bernd Schäfer und Michael Lechte (beide 6. DAN) insbesondere mit einer starken Leistung in ihren Prüfungskatas „Bassai Sho“ und „Gojushiho Dai“. Zum Heimspiel wurde für die Beiden der Prüfungsteil Selbstverteidigung. So wurden sie mit allen Szenarien des Straßenkampfes, einschl. der Angriffe mit Stock und Messer, durch zwei Angreifer konfrontiert. Beide konnten die zeitverzugslosen Angriffe jederzeit kontrollieren und so waren nicht nur die Prüfer, sondern auch die anderen DAN-Prüflinge von der starken Vorstellung der beiden beeindruckt.
Selbstverteidigung "spezial"

Sechs Karateka unseres Vereins nahmen an einem ungewöhnlichen Selbstverteidigungslehrgang im Ruhrdojo Essen teil. Der Lehrgang, der von den beiden Bundestrainern für Selbstverteidigung im Deutschen Karate Verband, Wolfgang Henkel (6. DAN) und Jürgen Kestner (6. DAN), ausgerichtet wurde, stand unter dem Motto: „Selbstverteidigung in Diskotheken“. Hierbei ließ Wolfgang Henkel es sich nicht nehmen, aus seinem Dojo für einen Abend eine Diskothek zu machen. So mussten sich die Teilnehmer in unterschiedlichsten Situationen, wie schwache Beleuchtung, stressige, laute Musik und diverse Ablenkungen durch Diskoblitzer und Nebelmaschine, verteidigen. Wolgang und Jürgen gingen dabei auf die Fähigkeiten eines jeden Teilnehmers ein und vermittelten ihnen Abwehrstrategien, die ihrem Kampfsportkenntnissen entsprachen. Die Bebraer Karateka waren sehr beeindruckt von diesem ungewöhnlichen Lehrgang und so werden auch im nächsten Jahr garantiert wieder Karateka aus Bebra das Ruhrdojo besuchen. Übrigens war der älteste der 30 Teilnehmer aus ganz Deutschland bereits 75 Jahre alt.
Erster Frauenkaratekurs erfolgreich abgeschlossen 21.09.2016

Dieses Jahr führten wir erstmals einen Karateanfängerkurs nur für Frauen durch. Im März fanden sich zehn Frauen im Alter von 12 bis 50 Jahren zum ersten Training in der Halle am Bünberg ein. Unter der Leitung von Miriam Wacker und Michelle Meister (beide besitzen die Trainer-C-Lizenz) wurden die Frauen nach und nach an das ungewohnte Training herangeführt. Sie lernten Karategrundtechniken, Schattenkampf und Selbstverteidigung. Zur Stärkung des Selbstvertrauens wurde Selbstbehauptung unterrichtet und selbst einen Bruchtest absolvierten die Frauen erfolgreich. Ende September stellten sich acht von Ihnen der Prüfung zum Gelben Gürtel und bestanden diese mit Bravur. Das Ergebnis hat den Verein darin bestärkt, diesen Weg weiterzugehen und so wird auch im nächsten Jahr wieder ein Anfängerkurs nur für Frauen und Mädchen angeboten werden.
DKV-Tag in Magdeburg 10.09.2016

Am 10. September besuchten acht von uns den DKV-Tag in Magdeburg. Unter der Anleitung von Bundestrainern wie Efthimios Karamitsos, Thomas Nitschmann, Klaus Bitsch, dem DKV-SV-Lehrer-Team und Hanshi Fritz Nöpel verbrachten wir und hunderte andere Karateka interessante Trainingsstunden. Besonders die Trainingseinheiten von Hanshi Nöpel waren sehr lehrreich. Kaum zu glauben, dass er schon 81 Jahre alt ist.